Staatliche Eingriffe und Bevormundung sind Alltag. Ist die Bevölkerung deshalb gesünder? Der Staat gibt Millionen für Empfehlungen und Prävention aus. Drohende Werbeverbote wie in der Stadt Zürich bringen freiheitliche Grundwerte ins Wanken. Im Ring von BOXENBERN gingen die Meinungen der beiden Kontrahenten, Nationalrätin Sarah Wyss, SP/BS, und Nationalrat Thomas de Courten, SVP/BL, auseinander.
Zum Einstieg ins Thema «Moralapostel Staat» hat die Berner Bevölkerung das Wort. Die Strassenumfrage machte über alle Altersklassen deutlich, wo die Grenze zu ziehen ist. Information ja, Bevormundung und Verbote nein. Jeder Mensch ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich. Differenziert sieht das Sarah Wyss. Verbote sind keine Option, Ausnahme bestätigen die Regel, wie das Tabakwerbeverbot «light», welches Minderjährige vor Tabakwerbung schützen soll. Thomas de Courten distanziert sich von jeglicher Art von Bevormundung oder Verboten. Auch die Prävention ist in seinen Augen nicht Staatsaufgabe. Denn staatliche Prävention hat bisher nicht den Beweis erbracht, dass die investierten Millionen-Beträge auch wirklich etwas bringen und die Bevölkerung gesünder machen. Sarah Wyss ist eine Verfechterin von Präventionsmassnahmen des Staates. Prävention ist Information. Nur gut informierte Bürger können entscheiden, welchen Stellenwert sie ihrer Gesundheit beimessen. Ringrichter Geri Staudenmann, Inhaber und VRP von santémedia AG, zitierte die letzte Gesundheitsbefragung aus dem Jahr 2022: neun Prozent der Schweizer Bevölkerung trinkt täglich Alkohol – dies trotz aller Prävention und Werbeverboten. Mit diesem Hinweis entlässt Geri Staudenmann die Gästeschar um den Ring von BOXENBERN ins wohlverdiente Apéro Riche.
Statements aus dem Ring von BOXENBERN beim 36. verbalen Schlagaustausch von Sarah Wyss, Nationalrätin SP/BS, Mitglied Gesundheitskomission, Thomas de Courten, Nationalrat SVP/BL, Mitglied Gesundheitskomission, Fridolin Marty, Leiter Gesundheitspolitik economiesuisse, Monika Reber, Co-Präsitendin mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz.
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Der Schlagaustausch im Ring ist eine Eventreihe von santemedia. Seit 2016 findet während der Sessionen der Eidgenössischen Räte ein verbaler Schlagaustausch zu gesundheitspolitischen Themen im Ring von BOXENBERN statt.
Die Einladungen für den Schlagaustausch im Ring werden jeweils zu gegebener Zeit verschickt. Teilnahme ausschliesslich auf persönliche Einladung und bestätige Anmeldung.
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