Beim Leistenbruch liegt eine Schwäche des Bindegewebes vor. Aufgrund dessen können Lücken in der Bauchwand entstehen, sogenannte Hernien oder Brüche, die häufig im Leistenkanal lokalisiert sind.
Ein Leistenbruch – auch Inguinalhernie genannt – ist ein Defekt des Bindegewebes der Bauchdecke. Männer leiden häufiger unter Leistenbrüchen als Frauen. Es kommt zu einer Vorwölbung von Organen der Bauchhöhle durch eine Schwachstelle im Leistenkanal. Ein Leistenbruch ist neben der Nabel, Schenkel- und Narbenhernie die häufigste Bruchform. Wenn nebst dem Darm auch noch Nerven in das Loch rutschen, können den Patienten starke Schmerzen plagen.
Neu gibt es die Möglichkeit, einen Leistenbruch mit einem minimal-invasiven Eingriff zu behandeln. Im Gegensatz zur traditionellen Methode braucht es keine grossen Bauchschnitte. Der Operateur verschafft sich durch die Schlüssellochtechnik direkten Zugang zum Leistenkanal, um das Netzimplantat, welches die Bruchstelle fixieren soll, zu impantieren.
In der Sendung praxis gsundheit «Moderne Therapie des Leistenbruches» spricht David Staudenmann mit Dr. med. Carlo Schlatter und einem Patienten über die moderne Behandlung eines Leistenbruchs.
es geht mir sehr gut
Hans Schmid, Patient
Weitere Informationen zu Leistenbruch finden Sie auf Hernien-Schweiz.ch – der Informationsplattform der Hernien-Spezialisten.
Bisher habe ich den Begriff Inguinalhernie als Alternative für Leistenbruch noch nie gehört. Während meiner Arbeit habe ich mir ebenfalls einen scherzhaften Leistenbruch zugezogen. Ich werde mir heute sofort einen Facharzt für eine Leisten-Operation suchen, um mich behandeln zu lassen.