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Hirn  •  Medizin

Schädel-Hirn-Trauma – hirnverletzt leben

ExpertInnen: Michel Bätscher, Stefan Borter

Ein Schädel-Hirn-Trauma ist keine Krankheit, sondern Folge einer äusseren Gewalteinwirkung (z.B. durch einen Unfall). Durch die Schädigung des Hirngewebes und/oder Hirnblutungen kann ein schlimmes Trauma tödlich enden oder lebenslange Folgeschäden mit sich bringen.

Eine Hirnverletzung ist eine Schädigung des Gehirns, die durch eine Krankheit oder einen Unfall entsteht. Ein reines Schädel-Hirn-Trauma resultiert jedoch nur aus einer äusseren Gewalteinwirkung. Die Folgen sind sehr vielfältig und abhängig von der Schwere der Verletzung. Je nachdem, welche Hirnregion wie stark geschädigt wurde, ist der Betroffene möglicherweise gelähmt, hat sprachliche oder motorische Probleme.

Alle 30 Minuten erleidet in der Schweiz eine Person zwischen 18 und 65 Jahren eine Hirnverletzung. Diese Verletzungen sind für den Betroffenen und sein Umfeld schwerwiegend. Aussenstehende Personen betrachten ihn als behindert, obwohl er – je nach Schweregrad – psychisch keine Schäden davongetragen hat. Andere verändern ihr ganzes Wesen, Familienmitglieder erkennen den Hirnverletzten kaum wieder.

Hirnverletzte Menschen sind auf umfassende und individuelle Betreuung angewiesen und bedürfen viel Zuwendung und Hilfe in Alltagsangelegenheiten. Es ist wichtig, dass sie ernstgenommen werden. Häufig werden Betroffene an für sie unpassenden Betreuungsorten platziert – beispielsweise einen jungen Patienten in einem Heim für pensionierte Pflegefälle. Dabei ist es aber sehr wichtig, dass der/die Verletzte den Alltag so gestalten kann, wie es ihm/ihr gefällt und Herzensangelegenheiten wie Sport weiterhin aktiv verfolgt werden können.

In der Sendung TOP MED «Leben mit einer Hirnverletzung» spricht Geri Staudenmann mit Michel Bätscher, Stefan Borter und einem Patienten über das Leben mit einer Hirnverletzung.

Sport ist mein liebstes Hobby

Philipp Rammerstorfer, hirnverletzter Patient

April 2015

 

Unsere Beiträge bieten Ihnen hochwertige und verlässliche Informationen. Dafür stehen namhafte Expertinnen und Experten, sowie die journalistische Sorgfalt eines erfahrenen TV-Teams.

ExpertInnen:
Michel Bätscher, Stiftungsratspräsident der Schweizer Stiftung "Pro Integral"
Stefan Borter, Berufsbeistand am Sozialberatungscenter Hochdorf und Zursee
Moderation:
Geri Staudenmann, Inhaber santémedia AG, Moderator medizinischer und gesundheitspolitischer TV-Sendungen
Patientenerfahrung:
Patient, Erfahrungsbericht eines Hirnverletzten
Produktion:
Amanda Epper, Leiterin Produktion, santémedia AG
Herausgeber:
santémedia AG, Bern, spezialisiert auf Kommunikation im Gesundheitswesen, realisiert seit 2001 eigene, redaktionelle medizinische und gesundheitspolitische TV-Sendungen und ist in der Schweiz Marktführerin in diesem Bereich.
Beitrag erstellt:
21.04.2015
Letzte Überprüfung:
05.01.2024

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