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Volksinitiative gegen Medikamentenengpass am Laufen

ExpertInnen: Andreas Faller

Medikamente sind im Pharmaland Schweiz knapp. Es fehlen zurzeit rund tausend Medikamente. Eine breit abgestützte Volksinitiative soll Abhilfe schaffen. Sie läuft bis Herbst 2024. Die Initianten wollen, dass der Bund die Koordination der Medikamente übernimmt und nicht mehr jeder Kanton für sich. Zudem soll der Standort Schweiz gestärkt werden und sichere Lieferwege für Medikamante etabliert werden. Auf dem Sofa Jaune begrüsst Geri Staudenmann im Studio von santemedia Andreas Faller, Mitinitiant der Initiative und Geschäftsführer des Bündnis Freiheitliches Gesundheitswesen.

Das Bündnis Freiheitliches Gesundheitswesen ist ein Netzwerk von rund 25 Unternehmen und Verbänden, für die der liberale Gedanke im Gesundheitswesen im Vordergrund steht. Das Bündnis wurde vor rund zehn Jahren gegründet als Gegenpool zum damaligen neuen Bundesrat Alain Berset. «Das Bündnis Freiheitliches Gesundheitswesen orientiert sich nicht an parteipolitischen Aspekten», sagt Geschäftsführer Andreas Faller. Er ist seit vielen Jahren im Gesundheitswesen etabliert und kennt die Mechanismen und Akteure aus seinen verschiedenen Funktionen, er war u.a. Vizedirektor im Bundesamt für Gesundheit BAG. Dem BAG attestiert er im übrigen hohe Kompetenz und ein grosses Fachwissen. Reformen könnten besser gelingen, wenn bereits früh alle involvierten Akteure einbezogen und nicht einfach Lösungen aus dem BAG präsentiert würden. Das scheitert in den meisten Fällen. Andreas Faller ist zudem überzeugt davon, dass mit mehr Effizienz (z.B. weniger Bürokratie) Geld im System gespart werden könnte und der Nutzen unseres Gesundheitswesens für Patientinnen und Patienten trotzdem erhöht werden kann. Zusammengefasst: Was Patienten etwas bringt, soll bezahlt werden, der Rest soll nicht bezahlt werden.

Die laufende Volksinitiative gegen die Engpässe bei Medikamenten will auch den Dialog, die Koordination und Effizienz fördern. Heute ist jeder Kanton selber verantwortlich, damit genügend Medikamente in den Spitälern vorhanden sind. Im einem globalen Markt, wo Produktionsstätten in Billigländer nach Asien ausgelagert werden, ist dies keine gute Strategie. Nur gemeinsam – auch mit anderen Ländern – kann die Schweiz die Versorgung für die Bevölkerung wieder sicherstellen.

 

Mit der Volksinitiative «Ja zur medizinischen Versorgungssicherheit» wollen wir Druck generieren, damit wir rasch zu Lösungen kommen!

Andreas Faller, Geschäftsführer Bündnis Freiheitliches Gesundheitswesen und Mitinitiant der Volksinitiative

 

Am 26. und 27. Januar 2024 finden die «Tage des Versorgungssicherheit» statt. Studierende sammeln Unterschriften in Apotheken.

https://versorgungsinitiative.ch/

 

 

 

 

 

Unsere Beiträge bieten Ihnen hochwertige und verlässliche Informationen. Dafür stehen namhafte Expertinnen und Experten, sowie die journalistische Sorgfalt eines erfahrenen TV-Teams.

ExpertInnen:
Andreas Faller, Geschäftsführer Bündnis Freiheitliches Gesundheitswesen
Moderation:
Geri Staudenmann, Inhaber santémedia AG, Moderator medizinischer und gesundheitspolitischer TV-Sendungen
Produktion:
Grazia Siliberti, Mitglied der Geschäftsleitung
Herausgeber:
santémedia AG, Bern, spezialisiert auf Kommunikation im Gesundheitswesen, realisiert seit 2001 eigene, redaktionelle medizinische und gesundheitspolitische TV-Sendungen und ist in der Schweiz Marktführerin in diesem Bereich.
Beitrag erstellt:
17.01.2024
Letzte Überprüfung:
17.01.2024

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