Während eines Spitalaufenthalt infizieren sich jährlich 70’000 Menschen in der Schweiz. Immer mehr Bakterien sind resistent gegen handelsübliche Wirkstoffe.
Nosokomiale Infektionen bezeichnet man als im Spital erworbene Infektionen. Eine gute Spitalhygiene ist wichtig, um Patienten, Ärzte, Pflegepersonal und auch Besucher vor den Bakterien zu schützen.
Antibiotikaresistente Keime fangen sich Menschen häufig auf Reisen ein und schleppen sie auf irgendeinen Weg ins Spital ein. Das Pflege- und Ärztepersonal ist deshalb beauftragt, eine korrekte Handhygiene zu pflegen und sich nach Anordnung regelmässig die Hände zu desinfizieren.
In der Sendung praxis gsundheit «Spitalinfektionen – mangelnde Hygiene?» spricht David Staudenmann mit Dr. med. Rami Sommerstein und Tanja Kaspar über gefährliche Keime im Spital und Hygiene-Massnahmen dagegen.
Ärzte und Pflege werden regelmässig geschult
Tanja Kaspar, Fachfrau Infektionsprävention und Spitalhygiene, Inselspital
März 2015