Ein Schlaganfall tritt meist sehr plötzlich ein und erfordert rasches Handeln. Meistens führt ein verschlossenes Gefäss, welches das Hirn versorgt, zu einer Minderdurchblutung. Wartet man zu lange, hat das für die betroffene Person Behinderungen oder den Tod zur Folge.
In den meisten Fällen liegt die Ursache eines Hirnschlags in einem Verschluss von Gefässen, die das Gehirn versorgen. Bittet man die betroffene Person zu lächeln, sprechen, die Arme zu heben oder die Zunge herauszustrecken und gelingt etwas davon nicht mehr, deutet stark auf einen Hirnschlag hin. Die nicht durchbluteten Hirnzellen sterben Schritt für Schritt ab. Wird das verschlossene Gefäss nicht rechtzeitig wieder geöffnet, ist das Risiko, eine Behinderung davonzutragen, sehr gross. Wartet man zu lange, kann ein Schlaganfall tödlich enden.
Bei Verdacht auf einen Schlaganfall ist unverzügliches Handeln angezeigt, jede Sekunde zählt und entscheidet über das Ausmass der Schäden. Nach der Versorgung im Spital kann in vielen Fällen eine Überweisung in eine auf Neurorehabilitation spezialisierte Einrichtung sehr wertvoll sein. Die Patienten werden in der Rehabilitation bestmöglichst motiviert, sich durch stetige Fortschritte ein Stück Freiheit und Selbständigkeit zurückzuholen.
In der Sendung praxis gsundheit «Schlaganfall – Jede Sekunde zählt!» spricht David Staudenmann mit Prof. Dr. med. Andreas Luft und einer Patientin über die Akutbehandlung, Rehabilitation und das Leben nach einem Schlaganfall.
Während der Zeit im Unispital fühlte ich mich wie in eine Wolke gepackt
Edith Schaufelberger, Patientin
Juni 2017