Vorhofflimmern ist die am häufigsten vorkommende Herzrhythmusstörung. Die Herzvorhöfe schlagen zu schnell, ohne Koordination oder Regelmässigkeit. Der Kreislauf wird nur ungenügend mit Blut versorgt.
Etwa 100’000 Personen in der Schweiz leiden unter Vorhofflimmern. Es ist die häufigste Herzrhythmusstörung bei Erwachsenen und ist vor allem bei älteren Menschen anzutreffen. In der Regel ist das Vorhofflimmern nicht lebensbedrohlich. Hält das Vorhofflimmern aber über längere Zeit an, kann das die Herzkammern dauerhaft überlasten und das Risiko für eine Herzinsuffizienz (Herzschwäche) oder einen Hirnschlag (Schlaganfall) steigt.
Mögliche Symptome sind anhaltendes Herzklopfen, Atemprobleme, Druckgefühl in der Brust oder Müdigkeit. Vorhoffflimmern ist eng mit Riskofaktoren wie eine Überfunktion der Schilddrüse oder der Alkoholkrankheit verknüpft. Schreitet die Krankheit unbehandelt fort, kann sie Komplikationen auslösen und die Sterblichkeit erhöhen.
In der Sendung TOP MED «Herz aus dem Takt – Gefahr fürs Gehirn» spricht Geri Staudenmann mit PD Dr. med. Jan Steffel, Dr. med. Andreas Horst und einem Patienten über Vorhofflimmern dessen Einfluss auf das Hirn.
mir geht es viel besser
Emil Reuss, Patient
April 2015