Ein Schädel-Hirn-Trauma entsteht durch äussere Gewalteinwirkung und gehört zu den Hirnverletzungen. Das Hirngewebe wird dabei geschädigt. Potentielle Hirnblutungen können das Ausmass der Folgen noch verschlimmern und bis zum Tod führen.
Bei einer Hirnverletzung wird das Hirngewebe erheblich geschädigt. Sie entsteht entweder durch eine Krankheit oder einen Unfall. Ein Schädel-Hirn-Trauma ist jedoch nur auf äussere Gewalt auf den Schädel zurückzuführen und hat mit einer Krankheit nichts zu tun. Die Folgen der Verletzung hängen vom Schweregrad der Gewalt ab, die auf den Schädel eingewirkt haben. Zudem spielt es eine grosse Rolle, welche Hirnbereiche verletzt wurden. Folgen können Lähmungen sowie Einschränkungen in Sprache oder Motorik sein.
Hirnverletzungen sind häufiger als gedacht. In der Schweiz zieht sich jede halbe Stunde eine Person zwischen 18 und 65 Jahren eine Hirnverletzung zu. Hirnverletzungen verändern für die betroffene Person und seine Angehörigen auf einen Schlag das ganze Leben. Je nach Schweregrad der Verletzung muss lebenslang mit den Folgeschäden gelebt werden. Man wird möglicherweise als behindert betrachtet, obwohl man vielleicht mental noch genauso ist wie vor dem Unfall. Andere Hirnverletzte durchlaufen wiederrum eine starke Wesenveränderung, die Familie sieht einen ganz anderen Menschen vor sich als früher.
Mit welchen Schwierigkeiten Betroffene zu kämpfen haben und was sich im Alltag eines Hirnverletzten abspielt erfahren Sie in unserer Sendung.
In der Sendung praxis gsundheit «Leben mit einer Hirnverletzung» spricht David Staudenmann mit Michel Bätscher und einem Patienten über Hirnverletzungen, womit hirnverletzte Personen kämpfen und was sie stärkt.
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Philipp Rammerstorfer, lebt hirnverletzt
April 2015