x

Neuste Artikel

Artikel mit Video



Anzeige

Herzinsuffizienz – Das schwache Herz

Bei der Herzinsuffizienz wird der Herzmuskel immer schwächer, der Körper wird immer schlechter mit Sauerstoff und Blut versorgt. Ein Spenderherz ist für viele Betroffene die einzige Lösung, um überleben zu können.

Das menschliche Herz schlägt 100’000 Mal am Tag und leistet ohne Unterbruch eine imens grosse Arbeit.
Wird das Herz immer schwächer, spricht man von einer Herzinsuffizienz.

Ist nicht ein strukturelles Problem vorhanden (z.B. eine zu dicke Muskelwand des Herzens), spricht man meistens von einer Pumpleistungsschwäche. Der Körper ist mit Sauerstoff und Nährstoffen unterversorgt, das Blut staut sich zu allererst in den Magen und Darm zurück. Das kann Brustschmerzen und Beschwerden im Magen-Darm-Trakt verursachen, man hat keinen Appetit. Man wird zudem auch weniger leistungsfähig, ist müde und abgeschlagen.

Wird das Herz stetig schwächer, kann ein endgültiges Herzversagen drohen. Die Organe, welche versorgt werden müssen, stellen ihre Funktion ein, es folgt ein kardiogener Schock. Behandelt man eine Herzinsuffizienz während eines Jahres nicht, sterben die meisten Betroffenen an ihrem geschwächten Herzen.
Meistens ist eine Herztransplantation die einzige Option, um das Leben der Patienten zu retten. Bis ein passendes Spenderherz verfügbar ist, muss ein künstliches Herz die Pumpleistung vorerst übernehmen, damit der Patient am Leben bleibt.
Nach der Herztransplantation folgt eine Phase der Genesung und Rehabilitation. Ist es vom Arzt aber erlaubt, sich wieder zu bewegen, empfiehlt sich ein aktiver Lebensstil mit Sporteinheiten sehr.

Herzinsuffizienz betrifft mindestens einen von fünf Schweizern einmal in ihrem Leben – daher gilt es an alle zu appellieren, sich einen Spenderausweis zu besorgen, um vielleicht später einmal ein Leben zu retten.

In der Sendung praxis gsundheit «Herzinsuffizienz – Das schwache Herz» spricht David Staudenmann mit Prof. Dr. med. Frank Ruschitzka und einem Patienten über Herzinsuffizienz.

Ich kann wieder Sport treiben

Ruedi Riebli, Patient

Juni 2017

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert