200 Schutzkonzepte hat das Bundesamt für Sport BASPO im Laufe der Coronakrise für verschiedenste Sportarten zusammen mit dem Bundesamt für Gesundheit entwickelt. Matthias Remund sieht das BASPO als Unterstützung und Hilfestellung für den Schweizer Sport und somit für die ganze Bevölkerung. Auf dem Sofa Jaune empfängt Geri Staudenmann Matthias Remund, Direktor Bundesamt für Sport BASPO, zum spannenden Gespräch.
Die Menschen haben während Corona angefangen, andere Sportarten auszuüben. Velofahren, Wandern und andere Outdoor-Aktivitäten erleben einen nie geahnten Boom. Auf der anderen Seite sind ist der Profisport besonders hart von Corona betroffen. Fussball und Eishockey haben die grössten Einbussen, die Lage sei ernst, betont der BASPO-Direktor. Kredite in der Höhe von 350 Millionen Franken wurden gesprochen. Dies entspricht einem Viertel der Ausgaben der Ligen. Remund hat Verständnis dafür, dass nicht alle zufrieden sind. Schlussendlich musste die Verwaltung harte Kriterien definieren. Persönlich nimmt er Kritik «sportlich». Die Verwaltung sei dazu da, in der Krise Unterstützung und Hilfe anzubieten, meint Remund. Wichtig sei, dass die Hilfe vom Bund in ein Gesamtkonzept eingebettet sei.
Verwaltung und Sportförderung haben keinen Selbstzweck. Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger auch in der Krise zu unterstützen.
Matthias Remund, Direktor Bundesamt für Sport
August 2020