Speiseröhrenkrebs entwickelt sich, wenn sich die Zellen in der Speiseröhrenschleimhaut verändern. Bei frühzeitiger Diagnose kann der Krebs teilweise mit einem Endoskop entfernt werden.
Der Speiseröhrenkrebs kennt zwei verschiedene Formen. Das Plattenepithelkarzinom ist dabei mit etwa 80% der Fälle das häufigere. Dabei bildet sich vor dem Entstehen des Karzinoms die Schleimhaut der Speiseröhre in Plattenepithel um. Das Risiko von Krebs ist bei diesem Epithel erhöht.
Das Adenokarzinom ist im unteren Bereich der Speiseröhre lokalisiert und kann häufig entstehen, wenn regelmässig saurer Magensaft in die Speiseröhre zurückfliesst. Der untere Schliessmuskel ist hierbei erweitert und schliesst nicht mehr gut.
Risikofaktoren für Speiseröhrenkrebs sind unter anderem Rauchen, regelmässiger Alkoholkonsum, die Refluxerkrankung oder Nitrosamine, welche sich in gepökelten Speisen und Tabak befinden.
Symptome dieser Krebsart können Schluckstörungen, Magenbrennen oder Fremdheitsgefühl hinter dem Brustbein sein. Wird die Entartung der Zellen sehr früh bemerkt, kann der Krebs mit dem Endoskop entfernt werden und benötigt keine grössere Operation.
In der Sendung praxis gsundheit «Endoskopische Entfernung von Speiseröhrenkrebs» spricht David Staudenmann mit Dr. med. Andreas Frenzer und einem Patienten über die Möglichkeit, Speiseröhrenkrebs bei Früherkennung endoskopisch entfernen zu können.
ich habe keine Schluckstörungen mehr
Werner Wüthrich, Patient
November 2014