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Dickdarmkrebs – Minimalinvasive Operationsmethoden

Dickdarmkrebs ist sehr gut heilbar, wenn man ihn frühzeitig erkennt. Ab 50 Jahren empfiehlt man, präventiv Darmspiegelungen durchzuführen, um eine Krebsentstehung gar nicht erst möglich zu machen. Moderne Untersuchungs- und Behandlungsmethoden erleichtern und verkürzen die Behandlung für den Patienten.

Dickdarmkrebs steht in Bezug auf die Häufigkeit auf dem 3. Platz aller Krebsarten. Die meisten Fälle von Darmkrebs entstehen im Mastdarm, wo der Stuhl vor der Ausscheidung eingedickt und gespeichert wird. Wird Dickdarmkrebs frühzeitig erkannt, ist er sehr gut therapier- und heilbar.

In der Sendung praxis gsundheit «Dickdarmkrebs – Minimalinvasive Operationsmethoden» spricht David Staudenmann mit Dr. med. Beat Muggli, Chefarzt chirurgische Klinik, Spital Tiefenau und einem Patienten über die moderne Behandlung bei Darmkrebs.

Heute geht es mir sehr gut

Hanspeter Tschopp, Patient

Ab 50 Jahren steigt das Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken, rasant an. Deshalb empfehlen Ärzte Patienten in diesem Alter, regelmässige Vorsorge-Koloskopien zu vorzunehmen. Diese Prävention wird in Form von Darmspiegelungen durchgeführt. Dabei wird ein beweglicher Schlauch, der mit Licht und einer Kamera ausgestattet ist, in den Darm eingeführt. Mit diesem Instrument wird das Organ von innen bildlich dargestellt. Entdeckt man sogenannte Polypen, die von der Schleimhaut abstehen, können diese mit einer Schlinge, die am Instrument angebracht ist, abgetragen werden. Die meisten Dickdarmkrebse entstehen nämlich aus solchen Darmpolypen.

Je nach Fall müssen in regelmässigen Abständen Nachkontrollen durchgeführt werden. Verändern sich die Zellen trotzdem und es entsteht Krebs, ist eine Operation unumgänglich. Früher mussten die Chirurgen dazu den Bauch aufschneiden, was eine grosse Wundfläche und Schmerzen mit sich brachte. Heute arbeiten Chirurgen grösstenteils minimal-invasiv. Durch wenige kleine Schnitte schafft sich der Operateur Zugang zum gewünschten Darmbereich. Mit Strom können Gefässe verätzt werden. Das von Krebs «befallende» Dickdarmstück wird herausgeschnitten und die zwei Enden wieder zusammengenäht.

Mit der Schlüssellochtechnik haben Patienten nach dem Eingriff weniger Schmerzen und sind schneller wieder mobil. Gepaart mit Interdisziplinarität, kurzen Kommunikationswegen und direkten Ansprechpartnern ermöglichen solche moderne Behandlungen eine optimale Betreuung für die Patienten.

Weitere Informationen über Dr. med. Beat Muggli finden Sie auf Hernien-Schweiz.ch – der Informationsplattform der Hernien-Spezialisten.

Januar 2018

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