Dickdarmkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung in der Schweiz. Dabei handelt es sich um eine bösartige Wucherung in der Schleimhaut im Enddarm. Wird die Krankheit früh erkannt, ist der Krebs meistens gut heilbar.
In der Regel bildet sich der Dickdarmkrebs aus einem anfänglich gutartigen Polypen. Die wichtigsten Risikofaktoren für die Entwicklung der Krankheit stellen familiäre Vererbung, frühere Darmpolypen und chronisch entzündliche Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) dar. Symptome können Veränderungen des Stuhls (blutig, schwarz, schleimig) und der Stuhlgewohnheiten sein. Ebenfalls könnte der Patient unter Durchfall, Verstopfungen, Blähungen und Bauchschmerzen leiden oder auf unerklärliche Weise Gewicht abnehmen. Der Arzt diagnostiziert Dickdarmkrebs mittels Darmspiegelung und der Entnahme von Gewebeproben. Die Art der Therapie hängt stark vom Tumorgrad und Lokalisation des Karzinoms ab und kann mit Operation, Bestrahlung oder Medikamenten erfolgen.
Präventive Massnahmen stellen eine gesunde Lebensführung mit Verzicht auf das Rauchen, gesunder Ernährung, massvollem Alkoholkonsum und viel Bewegung dar.
In der Sendung praxis gsundheit «Dickdarmkrebs heute» spricht David Staudenmann mit Dr. med. Stefan Birrer und einer Patientin über die Enstehung und Behandlung von Dickdarmkrebs.
Es geht mir recht gut
Gabriela Keller Rieser, Patientin
Mai 2014