Sportler, die viel trainieren, laufen oft Gefahr, ihren Bewegungsapparat einseitig abzunutzen. Chiropraktorinnen und Chiropraktoren sind mit ihrem ganzheitlichen Therapieansatz ideal geeignet, um Sportler bei ihren Beschwerden zu helfen oder ihre Leistung zu optimieren.
Sportler trainieren viel und intensiv für ihren Erfolg. Je nach Sportart fällt die körperliche Belastung einseitig aus. Diese Einseitigkeit kann Probleme im Bewegungsapparat auslösen und Beschwerden, welche die Leistungsfähigkeit einschränken, verursachen.
In der Sendung praxis gsundheit «Chiropraktik für Sportler» spricht David Staudenmann mit Dr. Marco Vogelsang, Doktor der Chiropraktischen Medizin mit eigener Praxis in Zürich und einem Patienten über Chiropraktik für Sportler.
Helfen ausgleichende Übungen oder Behandlungen durch Physiotherapie oder Massagen nicht weiter, kann der Chiropraktor helfen. Er ist kompetenter Ansprechpartner für den gesamten Bewegungsapparat – nicht nur für die Wirbelsäule.
Chiropraktoren sind mit den meisten Sportarten vertraut und kennen Risikofaktoren für Verletzungen. Tischtennis beispielsweise beansprucht fast alle Muskelgruppen. Tempowechsel und Schnelligkeit fordern das Herz-Kreislaufsystem und die Lunge heraus. Typische Verletzungen bei Tischtennisspielern sind nebst Fehlbelastungen in Schulter, Handgelenk oder Rücken auch Bänderüberdehnungen oder Risse im Knie- oder Sprunggelenk.
Therapeutisch gibt es viele Möglichkeiten, betroffenen Sportlern zu helfen. Als erster Punkt steht das persönliche Gespräch im Vordergrund, bei dem der Chiropraktor die Beschwerden abklärt und einordnet. Es gilt den Mechanismus der Sportart zu ergründen und ihn auf die Situation des Patienten zu übertragen. Daneben sind auch bildgebende Massnahmen sinnvoll, um mit einem Röntgenbild oder einem MRI bestimmte Körperpartien darzustellen. Zuletzt trägt auch die körperliche Untersuchung mit den Händen zur Diagnosestellung bei.
Bei der Behandlung bringt der Chiropraktor mit der Manipulation alle Strukturen im betroffenen Gelenk wieder in Ordnung. Das ist beispielsweise mit Triggerpunkt-Massagen möglich, die sehr tief in die Muskulatur oder Bänder eingreifen.
Auch Sportler, die noch keine akuten Beschwerden verspüren, können von einer chiropraktischen Behandlung profitieren. Meistens besteht bei sehr aktiven Menschen bereits ein unterschwelliges Problem, das lediglich noch nicht ausgebrochen ist. Der Chiropraktor kann die möglichen «Problemzonen» der Sportler gut einschätzen und präventiv bewirken, dass das Problem gar nicht auftritt oder die Folgen davon gemildert auftreten.
Februar 2018
Es ist definitiv nicht nur wichtig, einen Fachmann an seiner Seite zu haben, sondern dass man diesem auch die Beschwerden ausführlich und genau beschreibt. Ich bin ein leidenschaftlicher Läufer und habe zurzeit Beschwerden mit dem Becken und der Hüfte. Hoffentlich kann mir ein Chiropraktiker hierfür gut weiterhelfen.