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Brüste nach Brustkrebs rekonstruieren

Müssen die Brüste bei Frauen mit Brustkrebs amputiert werden, fehlt ihnen ein wichtiges Geschlechtsmerkmal. Immer mehr Frauen entscheiden sich deshalb für eine Rekonstruktion der weiblichen Brust.

Brustkrebs betrifft fast ausschliesslich Frauen. Pro Jahr wird das Mammakarzinom bei rund 6’000 Schweizerinnen diagnostiziert. Wichtige Risikofaktoren für die Entstehung von Brustkrebs ist die familiäre Veranlagung, die eigene Genetik, das Alter per se, Hormontherapien oder Bestrahlungen bei früheren Tumoren, Übergewicht, Alkoholkonsum sowie das Rauchen.
Symptome können schmerzlose Knoten sowie Hautveränderungen in der Brust, entzündete oder veränderte Brustwarzen, Gewichtsverlust und vergrösserte Lymphknoten sein. Die Brust-Mammografie als bildgebendes Verfahren wird zur Diagnosestellung und als Frühprävention eingesetzt.

Ist der Brustkrebs schon so weit fortgeschritten, dass man nicht nur den Tumor aus der Brust entfernen kann, der Krebs gestreut hat oder andere Faktoren dazukommen, muss die weibliche Brust oft einseitig oder beidseitig amputiert werden.
Für viele Frauen ist das ein Schock. Sie verlieren eines ihrer spezifischsten Geschlechtsmerkmale. Deshalb entscheiden sich immer mehr Betroffene – vor allem auch junge Frauen – für eine Brustrekonstruktion. Beim künstlichen Brustaufbau soll vor allem die ursprüngliche Brustform und die Brustwarze wiederhergestellt werden. Dabei wird die Brustdrüse entfernt und in der gleichen Sitzung eventuell auch schon das Gewebe durch neues ersetzt wird. Das kann durch Eigengewebe geschehen oder mit Implantaten.

In der Sendung TOP MED «Brustrekonstruktion bei erblichem Brustkrebs» spricht Geri Staudenmann mit PD Dr. med. Thomas Holzbach, PD Dr. med. Mathias Fehr und einer Patientin über eine Brustrekonstruktion nach Brustkrebs.

Ich würde mich wieder für die Amputation entscheiden

Nicole Ziltener-Rohr, Patientin

Juni 2016

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