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Billige Medikamente – Bumerang für Patienten?

Die Preise von Generika sollen noch einmal gesenkt werden. Das will der Bundesrat. Er hat im Rahmen eines Kostendämpfungspakets Massnahmen vorgeschlagen. Mit einem neuen Preissystem, dem so genannten Referenzpreissystem, sollen Kosten im Gesundheitswesen gespart werden. Die Ärzte warnen vor Gefahren, wenn Medikamente noch billiger werden, die Krankenversicherer erhoffen sich einen Prämienrückgang.

Die Krankenversicherer rechnen mit einem Sparpotenzial von rund 800 Millionen Franken. Günstigere Medikamentenpreise sind die eine Seite der Medaille. Für Patienten heisst dies, dass die Krankenversicherung nur noch das günstigste Medikament vergütet. Will der Patient weiterhin das vertraute Medikament einnehmen, muss er selbst einen Teil aus dem eigenen Sack bezahlen. Will er das nicht, muss das Medikament immer wieder gewechselt werden. Darunter leiden die Patienten und auch der Erfolg der Therapie. Was der Patient nicht kennt, nimmt er nicht ein. Dadurch ist auch die Heilung eines Patienten gefährdet.

In der Sendung praxis gsundheit akut «Billige Medikamente – Bumerang für Patienten?» spricht Geri Staudenmann mit Yvonne Gilli, Mitglied Zentralvorstand FMH und Josef Dittli, Ständerat FDP UR und Mitglied Gesundheitskommission über das Referenzpreissystem.

Patientinnen und Patienten müssen gut verstehen, wozu ein Medikament nützlich ist und wie sie es einnehmen müssen

Yvonne Gilli, Mitglied Zentralvorstand FMH

November 2018

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