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Gynäkologie  •  Medizin  •  Radiologie

Myome – seit 5 Jahren mit Embolisation therapierbar

Myome sind gutartige Neubildungen in der Gebärmutter, die meistens keine Beschwerden auslösen. Verursachen Myome jedoch Probleme, können diese seit nun 5 Jahren mit Mikrotherapie embolisiert werden.

Ein grosser Teil der Frauen über 30 Jahren sind von Myomen betroffen und wissen das meistens gar nicht, weil die meisten Neubildungen keine Symtome verursachen. Erst bei bildgebenden Routineuntersuchungen beim Frauenarzt oder beim Auftreten von Beschwerden wie Bauchschmerzen, verstärkte Menstruation, Unterbauchschmerzen, Unfruchtbarkeit oder Blasen- und Darmbeschwerden ist eine Behandlung angezeigt.

Seit 5 Jahren besteht die Möglichkeit, therapierdürftige Myome ohne grosse Operation mit Bauchschnitt zu behandeln. Die Mikrotherapie oder Myomembolisation basiert auf der Schlüssellochtechnik. Der Eingriff erfolgt normalerweise von einem interventionellen Radiologen in einer Angiographie-Suite. Über die Leiste wird ein Katheter in die Blutgefässe eingeführt. Durch den Katheter werden kleine Kunststoffkügelchen gespritzt, die präzise die Gefässe verschliesse, welche die Myome mit Blut versorgen. Da die Versorgung so abgeschnitten wird, schrumpfen die Myome zusammen.

Besteht noch ein Kinderwunsch, wird bei dieser Methode eher Vorsicht geboten, obwohl durchaus schon von Schwangerschaften nach Myomembolisationen berichtet wurde. Die Vorteile der Myomembolisation sind jedoch sehr vielfältig. Patientinnen sind beispielsweise früher wieder arbeitsfähig und können ihre Gebärmutter behalten.

In der Sendung praxis gsundheit «5 Jahre Myomembolisation» spricht David Staudenmann mit Prof. Dr. med. Hanno Hoppe, Dr. med. Kathrin Frei Bonel und einer Patientin über die Embolisation von Myomen in der Gebärmutter.

Ich fühle mich sehr gut

Rita Brodmann, Patientin

April 2016

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