Die Schulter ist das beweglichste Gelenk des Menschen. Zugleich handelt es sich bei einer Schulterluxation um die häufigste Gelenkverrenkung.
Viele Schulterluxationen entstehen durch einen Unfall und tun sehr weh. In diesem Fall ist es am besten, einen Arzt aufzusuchen. Dieser schliesst dann aus, dass Begleitverletzungen vorhanden sind und kontrolliert, ob beispielsweise Nerven oder Gefässe beschädigt wurden.
Wird die Schulter vor allem in jungen Jahren ausgerenkt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Schultergelenk immer wieder ausrenkt. Begleitverletzungen können ein Bruch des Knochenhöckers sowie Nerven-oder Gefässverletzungen sein.
Mit Physiotherapie können Muskel aufgebaut werden. Die mechanischen Schäden können damit jedoch nicht verbessert werden. Ob eine Operation nötig ist oder nicht wird gemeinsam im Gespräch mit dem Arzt entschieden. Ist der Patient instabil und spielt Wurf- oder Kontaktsport? All diese Faktoren beeinflussen die Therapiewahl.
Nach der Operation ist die Physiotherapie sehr wichtig, um den Patienten zu informieren, welche Bewegungen zu welchem Zeitpunkt in Ordnung sind, welcher Sport bereits ausgeübt werden kann und welcher nicht.
In der Sendung praxis gsundheit «Die ausgerenkte Schulter» spricht David Staudenmann mit Dr. med. Eric Frey und einem Patienten über die Verrenkung des Schultergelenks.
Ich kann wieder jede Art von Sport machen
Simon Schmid, Patient
Dezember 2015