«Wir suchen Pflegefachpersonen, aber auch andere Mitarbeitende für unsere drei Kliniken in Bern – und vor allem suchen wir auch ganze Teams, die bereits zusammengearbeitet haben», das sind die Worte des Direktors von Hirslanden Bern, Daniel Lüscher. Mit drei Spitälern in Bern, dem Salem-Spital, der Klinik Beau-Site und der Permanence ist die Spitalgruppe ein wichtiger Eckpfeiler für die Versorgung der Berner Bevölkerung. praxis gsundheit hat den Direktor einen halben Tag begleitet und mit verschiedenen Mitarbeitenden im Salem-Spital gesprochen, u.a. mit einer Pflegefachfrau. Was ist wichtig in der täglichen Arbeit? Wie geht man mit Stress um? Weshalb ist Teamarbeit so wichtig bei Hirslanden Bern und weshalb will der Direktor nicht, dass Mitarbeitende viele Überstunden leisten? praxis gsundheit hat einen Blick hinter die Kulissen geworfen.
Das Büro des Direktors Hirslanden Bern, Daniel Lüscher, ist nicht sehr gross, es ist angenehm, Fotos stehen im Bücherregal, Geschäftliches verbindet sich mit Persönlichem. Man fühlt sich wohl darin. Bei Hirslanden Bern hat die Du-Kultur Einzug gehalten. Vertrauen, eine gute Stimmung und Teamarbeit sind elementar.
Nicht belegte Betten
Die Herausforderungen für ein Spital in der heutigen Zeit sind gross. Wegen des Mangels an Fachpersonal können Betten nicht belegt werden, Operationen müssen verschoben werden. Dies führt zu weniger Einnahmen. Einnahmen, die notwendig sind, um zu investieren, sei es in Personal oder in Infrastrukturen wie medizinische Geräte – ein Teufelskreis.
Versorgung trotz Schliessung von zwei Spitälern in der Region Bern sichergestellt
Hirslanden Bern wird mit der Schliessung der zwei Spitäler Münsingen und Tiefenau konfrontiert. Die Insel Gruppe hat diese Schliessungen aus finanziellen Gründen vor kurzem angekündigt. Für die Berner Hirslanden Kliniken heisst dies auch, mehr Patientinnen und Patienten zu betreuen. «Die Versorgung ist nach wie vor sichergestellt», betont Daniel Lüscher.
Entscheidend ist das «Wir»
Gesucht bei Hirslanden Bern werden einerseits Fachpersonen, aber auch ganze Teams – Teams, die bereits zusammenarbeitet haben. Als Arbeitgeber bietet Hirslanden an, was immer möglich ist. Flexible Arbeitszeitmodelle, arbeiten an mehreren Standorten, vorteilhafte Konditionen. Dies ist die eine Seite der Medaille. Entscheidend aber vor allem sind auch die Stimmung und der «Groove» im Spital. Dies bestätigt Pflegefachfrau Florence Sterchi mit klaren Worten: «Das wichtigste ist die Teamarbeit, so dass wir uns aufeinander verlassen können».
Im Beitrag praxis gsundheit «Arbeiten im Spital – Blick hinter die Kulissen des Berner Salem-Spitals» spricht David Staudenmann mit Daniel Lüscher, Direktor Hirslanden Bern, und weiteren Mitarbeitenden des Salem-Spitals und gibt damit einen Einblick in den Arbeitsalltag im Spital.
Heute zählt für unsere Mitarbeitenden nicht nur die Arbeit, sondern auch Familie und Freizeit. Deshalb sollen unsere Mitarbeitenden wenig bis keine Überstunden leisten
Dr. Daniel Lüscher, Direktor Hirslanden Bern