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Digitalisierung im Gesundheitswesen – Universitätsspitäler im Lead?

Die Digitalisierung macht vor dem Gesundheitswesen nicht halt. In zwei Jahren müssen Spitäler das Elektronische Patientendossier EPD einführen. Dies ist nur ein Teil der Herausforderungen in der neuen, digitalisierten Medizin. Das Universitätsspital Zürich (USZ) schreitet mit der Digitalisierung voran und nimmt diese Transformation konsequent an die Hand.

Über den Nutzen des digitalen Fortschritts in der Medizin und die Rolle der Universitätsspitäler spricht Geri Staudenmann mit Prof. Dr. med. Gregor Zünd, Vorsitzender der Spitaldirektion des Universitätsspitals Zürich, in der TV-Sendung «praxis gsundheit».

 

Die Universitätsspitäler müssen die Digitalisierung so fördern, dass der Patient auch zu Hause betreut werden kann.

Prof. Dr. med. Gregor Zünd, Vorsitzender der Spitaldirektion des Universitätsspitals Zürich USZ

In einer Sache sind sich die Akteure im Gesundheitswesen für einmal einig: Die Digitalisierung ist angekommen, auch im Gesundheitswesen. Bei den Spitälern eher als bei den Arztpraxen. Das Elektronische Patientendossier EPD ist jedoch bei weitem nicht der einzige Aspekt der Digitalisierung, sie geht sehr viel weiter und stellt eine der grössten Herausforderungen der nächsten Zeit dar. Die Schweiz steht im europäischen Vergleich gem. Zünd sehr gut da.

Den Universitätsspitälern kommt als Vorreiter für andere Spitäler eine wichtige Rolle zu. Im vergangenen Jahrhundert haben die Universitätsspitäler grosse und neue Operationen implementiert. Heute ist es – neben der medizinischen Entwicklung auf universitärer Ebene – der digitale Fortschritt, der durch die Universitätsspitäler vorangetrieben wird. Die Digitalisierung hat zum Ziel, die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern und deren Sicherheit zu erhöhen. Beispielsweise kann rasch und unkompliziert geprüft werden, ob ein Medikament verträglich ist mit anderen Medikamenten.

Das USZ nutzt die digitalen Systeme auch als Führungsinstrument. Täglich ist ersichtlich, wie der Betrieb da steht, wo es noch Kapazitäten gibt, welche Bereiche ausgelastet sind. Zünd ist der Ansicht, die Digitalisierung wird bis in zehn Jahren noch viele weitere Möglichkeiten bieten.

April 2018

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