Darmkrebs entsteht schleichend und oft auch ohne Symptome. Die familiäre Vererbung oder Disposition ist sehr hoch, daher sind Vorsorgeuntersuchungen von zentraler Bedeutung.
Bei Darmkrebs ist meistens nicht der Dünndarm, sondern der Dickdarm betroffen. Man beobachtet eine starke familiäre Häufung. Aber auch das Alter per se ist ein Risikofaktor. Chronische Darmerkrankungen, Polypen oder falsche Ernährung können ebenfalls zu einem bösartigen Darmtumor führen.
Ohne die oben genannten Risikofaktoren empfehlen Ärzte, ab 45 Jahren als Vorsorgeuntersuchung eine Darmspiegelung zu machen.
Im frühen Stadium macht Darmkrebs keine Beschwerden. Erst im fortgeschrittenen Stadium können Patienten Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Blut im Stuhl, Blähungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit oder Gewichtsverlust bemerken.
Zuerst gilt es abzuklären, ob es Metastasen in anderen Organen gibt. Je nach Tumorstadium und Ableger ist die Behandlung unterschiedlich.
In der Sendung praxis gsundheit «Der Darm – das Geheimnis» spricht David Staudenmann mit Dr. med. Stefan Birrer und einem Patienten über Darmkrebs.
Ich fühle mich täglich besser
Silvio Wyden, Patient
Januar 2016