Psychische Erkrankungen bedeuten für die Betroffenen wie auch für die Angehörigen eine enorme Belastung. Angehörige sind wichtige Bezugspersonen für Menschen mit einer psychischen Krankheit. Diese Beziehung kann beide Parteien stark beeinflussen.
Als Angehöriger eines psychisch erkrankten Menschen ist man eine wichtige Bezugsperson, denn sie nehmen eine wichtige Stellung in der Bewältigung einer psychischen Krankheit ein. Die Frage, wie es so weit kommen konnte, ist gross. Oft sind es die Angehörige, die sich um die erkrankten Menschen kümmern. Dabei wird oftmals vergessen, dass man auch auf sich selbst achten muss, um das eigene Wohlbefinden nicht zu gefährden oder sogar verlieren. Viele Angehörige verspüren oft Schuld und Schamgefühle. Der Austausch mit anderen Angehörigen oder der Besuch einer Selbsthilfegruppe kann Positives bewirken. Die Zusammenarbeit zwischen Therapeuten, den psychisch Erkrankten und Angehörigen ist enorm wichtig.
Es gibt Beratungsstellen wie die VASK Schweiz, wo sich Angehörige informieren und Hilfe holen können. Die VASK Schweiz ist in der Deutschschweiz und im Tessin mit ähnlichen Vereinigungen vernetzt. Sie entwickelt Projekte, beteiligt sich an Forschungsarbeiten, bringt Anliegen in politischen Kreisen ein, um in erster Linie Angehörige entlasten zu können, aber auch Betroffene selbst.
In der Sendung praxis gsundheit «Depression – Ein Leben mit einem depressiven Menschen» spricht David Staudenmann mit Bruno Facci, Präsident VASK Schweiz und einer Angehörigen eines psychisch erkrankten Menschen.
Die grösste Herausforderung ist die Hilflosigkeit
Angehörige eines psychisch erkrankten Menschen