Die Qualität des schweizerischen Gesundheitswesens ist hoch. Dabei spielt die Aus- und Weiterbildung der Fachpersonen, wie Ärzteschaft und Pflegepersonal eine grosse Rolle. Dem Berner Spitalzentrum für Altersmedizin BESAS, Siloah in Gümligen ist die Ausbildung von spezialisiertem Fachpersonal ein zentrales Anliegen.
Die Ausbildung zum Arzt und Ärztin ist ein langer Weg. Die erste Hürde ist der Numerus Clausus, das ist eine Zulassungsprüfung. Im dreijährigen Bachelorstudium werden humanbiologische, natur- und humanwissenschaftliche Grundlagen vermittelt. Zusätzlich werden erste klinische Fertigkeiten, wie Anamnese und körperliche Untersuchungen direkt am Patienten durchgeführt. Vorlesungen an der Universität verhelfen zu einem theoretischen Wissen. Es folgt ein dreijähriges Masterstudium, dies ist die eigentliche klinische Ausbildung mit zunehmender Hinführung zum ärztlichen Handeln. Dieses praktische Arbeiten wird im 5. und/oder 6. Studienjahr in Spitälern oder Praxen intensiv geübt. Nach dem Studium Abschluss wird häufig als Assistenzärztin oder Assistenzarzt gearbeitet. Die Assistenzärzte sind in dieser Zeit in der Weiterbildung und werden von einer erfahrenen Ärzteschaft begleitet und unterstützt. Nach 6 Jahren Studium und weiteren 5 bis 6 Jahren Weiterbildung kann eigenständig als Arzt oder Ärztin gearbeitet werden. Im Berner Spitalzentrum für Altersmedizin BESAS, Siloah werden Ärztinnen und Ärzte ausgebildet. Und das vom Praktikanten zum Assistenzarzt bis hin zum Facharzt.
In der Sendung praxis gsundheit «Aus – und Weiterbildung in der Medizin» spricht David Staudenmann mit Dr. med. Yvette Stöckli, Chefärztin BESAS, Siloah, mit Dr. med. Lars Guldener Assistenzarzt BESAS, Siloah und mit Johannes Harte Medizinstudent über die Ausbildungsprogramme des BESAS, Siloah.
Die neuen Sichtweisen der Medizinstudenten ist enorm wertvoll für das BESAS
Dr. med. Yvette Stöckli, Chefärztin BESAS, Siloah
September 2019