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Medikamente – Einsparungen von 500 Millionen Franken möglich

Auslandpreisvergleich Medikamente

Zum neunten Mal haben Interpharma und santésuisse die Medikamentenpreise in der Schweiz mit den Preisen in ausgewählten Ländern verglichen.

Anlässlich der Medienkonferenz vom 31. Mai 2018 äussert sich Verena Nold, Direktorin santésuisse, zu steigenden Medikamentenkosten.

Wir sehen, dass die Kosten für Medikamente jedes Jahr stark und überdurchschnittlich steigen

Verena Nold, Direktorin santésuisse

Patentgeschützte Medikamente – diese machen über die Hälfte aller Medikamente aus – sind noch rund 9 Prozent teurer als in den Vergleichsländern (angewandter Wechselkurs CHF/EUR 1.09). Patentabgelaufene Originalpräparate sind 17 Prozent teurer als im Durchschnitt der Vergleichsländer. Die grösste Differenz zeigt sich bei den Generika, für die man in der Schweiz über 50 Prozent mehr bezahlen muss als in den Vergleichsländern.

Gemäss Interpharma, dem Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz, hat die Pharmaindustrie im vergangenen Jahr rund 300 Millionen Franken gespart. Zu wenig für santésuisse, der führenden Branchenorganisation der Schweizer Krankenversicherer. santésuisse sieht ein Einsparpotential von 500 Millionen Franken pro Jahr.

Im Auslandpreisvergleich für Medikamente (zum 9. Mal) wurden die Fabrikabgabepreise in der Schweiz mit denjenigen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, den Niederlanden, Österreich und Schweden für patentgeschützte und patentabgelaufene Medikamente sowie für Generika verglichen.

31. Mai 2018

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