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Ungleich lange Spiesse im Spitalwettbewerb

Diesen Herbst erwartet die Prämienzahler eine überdurchschnittliche Prämienerhöhung. Obwohl gesetzlich Wettbewerb im Spitalbereich herrschen sollte, sind die Spiesse zwischen öffentlichen und privaten Spitälern nicht gleich lang.

Die Kantone bestimmen selbst, mit wieviel Geld sie ihre öffentlichen Spitäler unterstützen. Das sorgt für erhitzte Gemüter bei privaten Anbietern. Denn bei einem ehrlichen Wettbewerb könnte gespart werden, ohne Qualitätsverlust. Die Kantone unterliegen aber auch einem Interessenskonflikt: Einerseits wollen sie ihre Bürger mit qualitativ hochwertiger und effizienter Medizin versorgen, andererseits ist das Gesundheitswesen auch ein Wirtschaftsfaktor. Subventionen, die je nach Kanton unterschiedlich fliessen, verzerren den Wettbewerb. Legitimiert werden die Subventionen u.a. mit der Dringlichkeit, auch entlegene Regionen medizinisch abzudecken. Private lassen das Argument nicht gelten und sagen, Ambulanzen und Helikopter seien heute genügend gut ausgerüstet, um flächendeckend hervorragende Medizin garantieren zu können.

In der Sendung praxis gsundheit «Ungleich lange Spiesse im Spitalwettbewerb» spricht Geri Staudenmann mit Christine Häsler, Adrian Dennler und Felix Schneuwly

zu viel Kantönligeist gefährdet Effizienz und Qualität der Spitäler

Felix Schneuwly

September 2016

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