Eine gute Beziehung zwischen Arzt und Patient ist elementar für den Verlauf der Behandlung. Die Voraussetzung ist eine gelungene Kommunikation und Vertrauen. Im Fokus eines Arztgespräches steht der gegenseitige Informationsaustausch und ein gemeinsamer Entscheidungsprozess.
Patienten wünschen sich, dass der Besuch beim Arzt oder der Ärztin zu einem positiven Ergebnis führt. Voraussetzung ist ein gutes Gespräch. Das schafft eine Brücke zwischen Patienten und Arzt. Auch wenn die sachliche Komponente vordergründig ist, darf die emotionale Komponente nicht unterschätzt werden. Die sachliche Komponente bringt die genaue Aufklärung und neue Informationen zu einem Krankheitsbild mit. Dabei versucht der Arzt wenig fachliche Begriffe zu verwenden und wichtige Fakten zu erklären. Ziel ist, dass der Patient alles Wichtige versteht. Dieses Verstehen bringt Akzeptant und fördert die Bereitschaft eine Behandlung mitzutragen. Was wiederum zu einem Therapieerfolg führen kann.
Bei den emotionalen Komponenten geht es darum, dass sich der Patient aufgehoben fühlt und seine Unsicherheiten geklärt werden. Wichtig ist auch, dass der Arzt oder die Ärztin dem Patienten Zuversicht schenkt. Jeder Patient ist anders, umso wichtiger ist es mit ihnen individuell zu kommunizieren. Für ein gutes Arztgespräch ist es sinnvoll, wenn sich die Patienten im Vorfeld vorbereiten. Die Patienten können sich offene Fragen und Unklarheiten überlegen und diese mit in das Gespräch nehmen.
In der Sendung praxis gsundheit “Das Arztgespräch als Schlüssel zum Therapieerfolg” spricht David Staudenmann mit PD Dr. med. Tsambika Aspasia Psaras, Fachärztin Neurochirurgie spezialisiert Wirbelsäulenchirurgie, Spital Thun, und mit Herr Zingg über die Wichtigkeit eines Arztgespräches. .
Das Arztgespräch war für mich entscheidend
Nicolas Zingg, Patient
Mai 2020