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Chirurgie  •  Hals Nasen Ohren  •  Medizin  •  Tumore

Kehlkopfkrebs – Operation mit Da Vinci Roboter

An Kehlkopfkrebs erkranken pro Jahr rund 270 Menschen. In forgeschrittenen Stadien ist meistens die komplette Entfernung des Kehlkopfs nötig. In der Disziplin Hals-Nasen-Ohren haben Ärzte erstmals den Da Vinci Roboter für eine Kehlkopfentfernung genutzt.

Die Ursachen von Kehlkopfkrebs sind noch nicht vollständig klar. Man nimmt an, dass Umwelteinflüsse eine Rolle spielen könnten. Dabei sind Rauchen und Alkoholkonsum die grössten Risikofaktoren. Frühsymptome können bestehen, müssen aber nicht signifikant auffallen. Es können dies Heiserkeit, ein anhaltender Drang, sich zu räuspern sowie Schluck- und Druckbeschwerden sein. Bei Kehlkopfkrebs ist es meistens notwendig, den Kehlkopf teilweise oder ganz zu entfernen.

Ein Operationsroboter (bsp. Da Vinci) eignet sich, um in natürlichen Körperhöhlen zu operieren, die schwer zugänglich sind – sozusagen um’s Eck. Dabei arbeiten zwei Chirurgen zusammen. Ein Operateur sitzt am Roboter und führt die Bewegungen der Roboterarme aus. Der zweite Operateur ist ebenso wichtig und konzentriert sich darauf, was ausserhalb des Operationsbereichs passiert. Das soll die Patientensicherheit erhöhen und zusätzlich verhindern, dass der Roboter den Patienten an Stellen verletzt, die unerwünscht sind.

Operationsroboter können hilfreich sein, ihr Einsatz hat jedoch auch Grenzen. Hat ein Patient beispielsweise lange Zähne und eine kleine Mundöffnung, wird es schwierig, die anatomischen Voraussetzungen für den Roboter zu erfüllen. Andere Limiten sind die technischen Eigenschaften der Maschine, beispielsweise der Fakt, wie dick die Roboterarme sind.

In der Sendung TOP MED «Roboterchirurgie – Aufbruch zu neuen Horizonten?» spricht Geri Staudenmann mit PD Dr. med. Gerhard Huber, Dr. med. Roman Laske und einem Patienten über den Einsatz von Operationsroboter bei Hals-Nasen-Ohren Eingriffen.

Ich fühle mich körperlich sehr gut

Urban Zillig, Patient

Dezember 2015

1 Comment

  1. Gretl Hendricks

    Ich wusste noch gar nicht, dass es Kehlkopfkrebs gibt. Vielleicht sollte ich bald mal eine Kehlkopfuntersuchung machen lassen. Denn ich bin ja seit langem Raucher.

    Reply

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