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Medizin  •  Tumore

Prostatakrebs – Krebskrankheit Nr. 1 der Männer

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung beim Mann. Früh erkannt ist der Krebs gut heilbar. Vorsorgeuntersuchungen bei Risikopatienten sind ab 45 Jahren zu empfehlen.

Die Prostata ist eine Drüse des Mannes, die vor der Blase sitzt und den Harnkanal teilweise umschliesst. Die Prostata produziert Samenflüssigkeit, die sich in der Harnröhre mit den in den Hoden hergestellten Samen verbindet und bei der Ejakulation ausgestossen wird.

In der Schweiz erkranken pro Jahr rund 6’200 Männer an Prostatakrebs. Es ist die häufigste Krebserkrankung. Mit dem Alter steigt auch das Risiko einer Prostataerkrankung. Zudem beobachtet man eine familiäre Häufung. Fettreiche Kost und rotes Fleisch scheint ebenfalls eine krebsfördernde Wirkung zu haben. Sojaprodukte und Tomaten dagegen scheinen das Risiko zu senken. Zudem hat auch Rauchen, Übergewicht, Umwelteinflüsse und die ethnische Herkunft einen Einfluss.

Mit der digital-rektalen Untersuchung über den Enddarm sowie die Bestimmung des PSA-Wertes im Blut kann der Arzt den Patienten auf Prostatakrebs untersuchen. Die letzte Sicherheit für eine eindeutige Diagnose gibt schliesslich eine Gewebeprobe.

Die Behandlung von Prostatakrebs wird individuell geplant. Sie ist abhängig von der Grösse des Tumors, den Eigenschaften des Gewebes und davon, ob Lymphknoten befallen oder Metastasen vorhanden sind.
Mit einer minimal-invasiven, gefäss- und nervenschonenden Technik kann der Krebs ohne zu grosse Schnitte entfernt werden. Teilweise ist im Nachhinein noch eine Bestrahlung nötig. Alle Patienten werden regelmässig nachkontrolliert um sicherzustellen, dass sich der Krebs zurückgezogen hat.
Das Risiko nach einer Operation, dass sich die Erektionsfähigkeit vermindert oder der Mann unter Inkontinenz leidet, kann durch eine saubere OP-Technik klein gehalten werden.

In der Sendung praxis gsundheit «Prostatakrebs – Vorsorge und Behandlung» spricht David Staudenmann mit Prof. Dr. med. Tullio Sulser und einem Patienten über Prostatakrebs.

Ich fühle mich heute sehr gut

Carlo Canova, Patient

Juni 2017

6 Comments

  1. Alexander Brandt

    Ich möchte meine eigene Gesundheit besser überwachen und suche deshalb nach der Information zum Thema altersbedingte Krankheiten. Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Prostatakrebs. Ich wusste nicht, dass selbst in Schweiz bei mehr als 6.000 Männer diese Krankheit diagnostiziert.

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  2. Peter Buschman

    Mein Freund hat gerade seinen Vater wegen Prostatakrebs verloren und will nun selber vorsorgen. Es ist interessant zu wissen, das man ab 45 Jahren eigentlich eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung machen sollte und das Prostatakrebs die Nummer 1 Krankheit bei Männern ist. Hoffentlich findet er einen Arzt, der ihn da Untersuchen kann.

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  3. Martin Lobinger

    Schade zu hören, dass Prostatakrebs in der Schweiz die häufigste Krebserkrankung ist. Mein Onkel wusste nicht, dass Prostatakrebs derart massiv verbreitet ist. Er wird sich deshalb ab jetzt mindestens einmal im Jahr von einem Urologen untersuchen lassen.

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  4. Nina Hayder

    Mein Mann möchte zur Prostatakrebsvorsorge in Tirol. Interessant, dass Übergewicht, Rauchen und auch Umwelteinflüsse das Risiko an Krebs zu erkranken, erhöht. Darum finde ich es umso wichtiger, dass er regelmäßig zur Vorsorge geht.

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  5. Dennis Becker

    Mein Onkel ist derzeit auf der Suche nach einer Prostatakrebs Untersuchung. Dabei ist es gut zu wissen, dass dies die Krebskrankheit Nr.1 unter Männern ist. Ich hoffe, dass er einen passenden Anbieter finden wird.

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  6. Anton Schneider

    Gut zu wissen, dass Prostatakrebs die Krebskrankheit Nummer 1 bei Männern ist. Da ist es schon sinnvoll, regelmäßig die Prostata untersuchen zu lassen. Prävention ist an sich immer gut.

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